Umzug leicht gemacht: Tipps beim Wohnungswechsel

Beim Umzug wird es schnell einmal stressig. Mit der richtigen Vorbereitung und diversen Praxistipps geht der Wohnungswechsel problemlos von der Hand.
Der Wohnungswechsel ist immer mit Aufwand verbunden.
Der Wohnungswechsel ist immer mit Aufwand verbunden. - (Bild von congerdesign auf Pixabay)

Der Wohnungswechsel steht an: Jetzt nur nicht die Nerven verlieren

Der Umzug bringt für Mieter in der Regel immer einen gewissen Aufwand mit sich und lässt das Stressniveau steigen. Denn es gibt zahlreiche To-dos auf der Liste und schwere Möbel stellen sich schnell als Herausforderung dar. Mit der richtigen Vorbereitung und hilfreichen Praxistipps können Sie aber entspannt in die neue Wohnung einziehen.

Rechtzeitig planen: Der Umzug beginnt schon Wochen im Vorhinein

Direkt am Umzugstag sollten die meisten To-dos auf Ihrer Liste bereits abgehakt sein. Denn der Wohnungswechsel will gut geplant sein und viele Schritte lassen sich bereits im Vorhinein erledigen. Wenn es zeitlich gar nicht passt, sorgt eine Zügelfirma mit einem Full-Service für den reibungslosen Ablauf. Möbel werden gepackt, bei Bedarf zwischengelagert und in der neuen Wohnung sogar wieder zusammengeschraubt. Läuft der Umzug in Eigenregie ab, sollten Sie Freunde und Bekannte bereits frühzeitig zum Helfen einteilen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Helfer bereits andere Pläne haben. Auch Deko und selten benutzte Gegenstände können bereits im Vorhinein gepackt werden. So wird das Chaos in der alten Wohnung nach und nach weniger. Wenn auch Kinder mit umziehen, sollten die Kleinen aktiv einbezogen werden. Direkt am Umzugstag ist es jedoch praktisch, wenn dann nur die Erwachsenen Hand anlegen. Schon vor dem Umzug sollten auch Verträge und Versicherungen geprüft werden. Oft kann einfach eine neue Adresse hinterlegt werden. In einigen Fällen ist es aber auch notwendig, dass Sie den Vertrag kündigen und dann unter der neuen Meldeadresse abschliessen.

Mietvertrag kündigen: Bloss nichts falsch machen

Für den Mietvertrag gibt es in nahezu allen Fällen eine Kündigungsfrist. Spontan zum Partner ziehen oder sich für eine günstigere Wohnung entscheiden, ist also nicht von heute auf morgen möglich. Meist beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. Vergessen Sie also nicht, das Kündigungsschreiben fristgerecht und ohne Formfehler einzureichen. Übrigens dürfen Nachmieter nur dann vorgeschlagen werden, wenn es eine Nachmieterklausel im Vertrag gibt. Zudem ist der Vermieter nicht dazu gezwungen, die vorgeschlagenen Nachmieter zu akzeptieren. Hier lohnt sich vorab ein klärendes Gespräch. Ansonsten kann die Suche nach potenziellen Mietern umsonst gewesen sein. Grundsätzlich können Sie aber natürlich auch vor Ablauf der Kündigungsfrist ausziehen. Einziger Nachteil: Die Miete muss nach wie vor bezahlt werden. Hier kann es im Worst Case also auch zu Überschneidungen mit der neuen Wohnung kommen.

Vor dem Auszug: Was jetzt noch zu tun ist

Wenn die Kartons gepackt und die Möbel transportfähig sind, muss in der alten Wohnung noch aufgeräumt werden. In den meisten Mietverträgen ist festgehalten, dass die Räumlichkeiten „besenrein“ übergeben werden müssen. Vor allem unter der Couch oder hinter dem Kleiderschrank sammelt sich über die Jahre jede Menge Staub an. Einmal durchsaugen reicht hier aber völlig aus. Auch Löcher in den Wänden müssen Sie selbst verspachteln. Wurden Wände bunt gestrichen, sollten Sie vorab auch noch einmal mit einer weissen Farbe ausmalen. Am Tag des Auszugs können dann auch Strom- und Wasserzähler dokumentiert werden. Gibt es Probleme bei der Umrechnung, können Sie so genau beweisen, welcher Verbrauch bereits auf den Nachmieter zurückgeht.

Ab in die neue Wohnung: Mit System auspacken

Wenn Sie das Chaos in der alten Wohnung hinter sich gelassen haben, sieht es in den neuen vier Wänden oft nicht besser aus. Möbel müssen aufgebaut und Kartons ausgeräumt werden. Damit der Umzug im Nachhinein nicht zum Mammutprojekt wird, muss hier mit System gearbeitet werden. Beschriften Sie Kisten und Kartons bereits beim Packen. So ist klar, was in welchen Raum muss. Zudem sollten Deko und Co. nicht mit häufig benutzten Gegenständen wie Geschirr verpackt werden. So kann das Wichtigste gleich zuerst ausgepackt werden.

 


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